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Michael
= Wer ist wie Gott?
(hebräisch)
Über
Gott und die Welt reden heißt, über nichts Bestimmtes reden.
Damit ist „Gott und die Welt” Synonym für „nichts
Bestimmtes”. Über Gott konkrete Aussagen zu machen, ist unmöglich.
Genausogut könnte man - um es mal mit den Worten eines meiner Lehrer
zu sagen - einen Pudding an die Wand nageln. Interessant und manchmal
erschreckend ist, wie die Welt mit diesem Nicht-Wissen namens „Gott”
umgeht.
Hier
einige Bilder von mir (Ausnahmen gekennzeichnet) zu Gedanken von anderen:

Großer
Gott, steh uns bei!
(BILD-Zeitung
vom 12. September 2001)
Gott
ist groß!
(jubelnde Palästinenser angeblich am 11./12. September
2001)
Gott
ist nicht neutral
(George W. Bush am 20. September 2001)
Töte
und denke nicht an den Besitz derjenigen, die du töten wirst. Du
tust dies für Gott. Deine letzten Worte sollen sein, dass es keinen
Gott außer Allah gibt und dass Mohammed sein Prophet ist. Du wirst
bemerken, dass das Flugzeug anhalten und dann erneut fliegen wird. Dies
ist die Stunde, in der du Gott treffen wirst. Engel rufen deinen Namen!
(Anweisung für die Flugzeugentführer, die entführten Flugzeuge
in die Türme des World Trade Centers zu steuern.)
Steche,
schlage, würge hier wer da kann. Bleibst [du] darüber tod, wohl
dir, einen seligeren Tod kannst du nimmerdar erlangen. Denn du stirbst
im Gehorsam gegenüber dem göttlichen Wort und Befehl.
(Martin Luther)
Das
Haus aber war voller Männer und Frauen. [...] Simson aber rief den
HERRN an und sprach: HERR, denke an mich und gib mir Kraft, Gott noch
dies eine Mal, damit ich mich für meine beiden Augen einmal räche
an den Philistern! Und er umfaßte die zwei Mittelsäulen, auf
denen das Haus ruhte, die eine mit seiner rechten und die andere mit seiner
linken Hand, und stemmte sich gegen sie und sprach: Ich will sterben mit
den Philistern! Und er neigte sich mit aller Kraft. Da fiel das Haus auf
die Fürsten und auf alles Volk, das darin war, so dass es mehr Tote
waren, die er durch seinen Tod tötete, als die er zu seinen Lebzeiten
getötet hatte.
(Die Bibel, Das Buch der Richter 16, 29-30)
Seitdem
sich die Menschen herausgenommen haben, Gott eine Sprache zu verleihen,
hat ihn jeder auf seine Weise sprechen und sich von ihm sagen lassen,
was er gewollt hat.
(Rousseau)
Die
Wahrheit ist nicht das ausschließliche Eigentum einer einzelnen
heiligen Schrift. Die Forderung der Zeit ist nicht eine einzige Religion,
sondern die gegenseitige Achtung und Duldsamkeit der Anhänger aller
Religionen.
(Mahatma Gandhi)

Ich würde ja gern mit den Amerikanern mitsingen, wenn sie anstatt
des ewigen 'God Bless America' endlich einmal 'God Bless the World' anstimmen
würden.
(Dietmar
Kinder - Leserbrief an den SPIEGEL)
Je
weniger Aberglaube, desto weniger Fanatismus, je weniger Fanatismus, desto
weniger Unheil.
(Voltaire)

Vieles
von dem, was die Menschen tun, tun sie im Namen Gottes. Iren sprengen
sich gegenseitig in die Luft im Namen Gottes. Araber sprengen sich in
in die Luft in seinem Namen. Imams und Ayatollahs unterdrücken Frauen
in seinem Namen. Zölibatäre Päpste und Priester zerstören
das Sexualleben anderer Leute in seinem Namen. Jüdische Shohets schneiden
Tieren bei lebendigem Leibe die Kehle durch in seinem Namen. Die Errungenschaften
der Religion in der Geschichte - blutige Kreuzfahrten, Folter der Inquisition,
massenmordende Conquistadors, kulturzerstörende Missionare, mit Gewalt
durchgesetzte Unterdrückung jeder neuen wissenschaftlichen Erkenntnis
bis zum letztmöglichen Moment - sind sogar noch beeindruckender.
Und wozu war all das gut? Ich glaube, die Antwort darauf wird immer klarer:
Zu nichts. Zu absolut nichts. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass irgendeine
Art von Gott existiert und recht gute Gründe zu glauben, dass er
nicht exisitiert und nie existiert hat. Es war eine gigantische Zeitverschwendung
und eine Verschwendung von Menschenleben. Man möchte meinen, ein
Witz von kosmischen Ausmassen - wenn es nicht so tragisch wäre.
(Richard Dawkins)
Die
meisten und schlimmsten Übel, die der Mensch dem Menschen zugefügt
hat, entsprangen dem felsenfesten Glauben an die Richtigkeit falscher
Überzeugungen.
(Bertrand Russell)
Der
menschliche Geist ist schwach. Mehr als drei Viertel der Menschen sind
für die Sklaverei des absurdesten Fanatismus geboren. Die Furcht
vor dem Teufel und vor der Hölle macht sie blind, und sie verwünschen
den Weisen, der sie aufklären will. Der große Haufe unseres
Geschlechts ist dumm und boshaft. Vergebens suche ich in ihm jenes Ebenbild
Gottes, von dem es nach der Versicherung der Theologen den Abdruck in
sich tragen soll.
(Friedrich der Große an Voltaire)

Ich
bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir
haben.
(Glaubensbekenntnis der Christen)

Es
gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet.
(Glaubensbekenntnis
des Islam)
"Und
wer eine andre Religion als den Islam begehrt, nimmer soll sie von ihm
angenommen werden, und im Jenseits wird er verloren sein."
(Koran Sure 3, 85)
Die
Christen sagen: Christus ist der Sohn Gottes. Diese Gottverfluchten! Wie
können sie nur so verschroben sein!
(Der Koran, Sure 9,30)
Ich
behaupte, wir sind beide Atheisten. Ich glaube nur an einen Gott weniger
als du. Wenn du verstehst, warum du alle anderen als deinen Gott ablehnst,
dann verstehst du, warum ich deinen ablehne.
(Stephen Roberts)
Der
Glaube, es gäbe einen Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube,
ist der größte Aberglaube von allem.
(Karl-Heinz Deschner)

„Ich danke es dem lieben Gott tausend Mal, dass er mich zum Atheisten
hat werden lassen.”
(Georg Christoph Lichtenberg)
„Wenn Gott tot ist, wer lacht dann am Ende?”
(Imre Kertész)
Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt.
(Jean Paul Sartre)
Ich
war schon so oft draußen im Weltraum, protzte der Kosmonaut, aber
ich habe weder Gott noch Engel gesehen.
Und ich habe schon so viele kluge Gehirne operiert,
antwortete der Gehirnforscher, aber ich habe nirgendwo auch nur
einen einzigen Gedanken entdeckt.
(aus "Sofies Welt")
Wer
glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man
wird ja auch kein Auto, wenn man sich in eine Garage stellt.
(Albert Schweitzer)
"Dass in den Kirchen gepredigt wird, macht
deswegen die Blitzableiter auf ihnen nicht unnötig."
(Georg Christoph Lichtenberg)
Was
Gott an und für sich ist, wissen wir so wenig als ein Käfer
weiß, was ein Mensch ist.
(Ulrich Zwingli)
Einen
Gott, den 'es gibt', gibt es nicht.
(Dietrich Bonhoeffer)
Si
comprehendis non est deus.
- Was immer du begreifst, kann - ebendeswegen - nicht Gott sein.
(Aurelius Augustinus)
Wenn
Hunde an Gott denken, dann denken sie an einen besonders großen
Hund.
(anonym)

Oh,
wir haben dich gesucht, Gott, in jeder Ruine, in jedem Granattrichter,
in jeder Nacht. Wir haben dich gerufen. Gott! Wir haben nach dir gebrüllt,
geweint, geflucht! Wo warst du da, lieber Gott?
(Wolfgang Borchert in 'Draußen vor der Tür')
Wenn
Gott den Dank für alle guten Dinge bekommt, dann ist es nur recht
und billig, dass er die Schuld an den schlechten Dingen bekommen sollte.
(Allan Carr)
An
dem Tag, als ich diesen Abschnitt erstmals zu Papier brachte, stand in
den britischen Zeitungen ein entsetzlicher Bericht über einen mit
Kindern besetzten Bus, der ohne ersichtlichen Grund verunglückt war.
Der Unfall hatte viele Menschenleben gekostet. Und wieder einmal schlugen
sich die Geistlichen mit der theologischen Frage herum, die der Korrespondent
einer Londoner Zeitung so formulierte: 'Wie kann man an einen liebenden,
allmächtigen Gott glauben, wenn er eine solche Tragödie zuläßt?'
In dem Artikel wurde auch die Antwort eines Priesters zitiert: 'Die einfache
Antwort ist, dass wir nicht wissen, warum es einen Gott geben sollte,
der solche entsetzlichen Dinge geschehen läßt. Aber der schreckliche
Unfall bestätigt für einen Christen die Tatsache, dass wir in
einer Welt wirklicher Werte leben, positiver und negativer. Bestünde
das Universum nur aus Elektronen, gäbe es kein Problem des Bösen
oder des Leidens.'
Im Gegenteil: Wenn das Universum nur aus Elektronen und egoistischen Genen
bestünde, wären sinnlose Tragödien wie dieses Busunglück
genau das, was wir erwarten würden, zusammen mit einem ebenso sinnlosen
glücklichen Zufall. Ein solches Universum hätte weder gute noch
schlechte Absichten. Es würde überhaupt keine Absichten zeigen.
In einem Universum mit blinden physikalischen Kräften und genetischer
Verdoppelung werden manche Menschen verletzt, andere haben Glück,
und man wird darin weder Sinn und Verstand noch irgendeine Gerechtigkeit
finden. Das Universum, das wir beobachten, hat genau die Eigenschaften,
mit denen man rechnet, wenn dahinter kein Plan, keine Absicht, kein Gut
oder Böse steht, nichts außer blinder, erbarmungsloser Gleichgültigkeit."
(Richard
Dawkins)

Will
Gott das Böse verhindern, aber kann es nicht? Dann ist er unfähig.
Ist er fähig dazu, aber will es nicht?
Dann ist er böswillig.
Will er es nicht und kann es auch nicht?
Was ist dann der Teufel?
(David Hume)
"Der
Gott des Alten Testaments ist – das kann man mit Fug und Recht behaupten
– die unangenehmste Gestalt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig
und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender
Überwachungsfanatiker; ein rachsüchtiger, blutrünstiger
ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer,
Kinder und Völker mordender, ekliger, größenwahnsinniger,
sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann."
(Richard
Dawkins)
Gott??
Gott sprach?? Gott sprach zu sich selber: Bin ich nicht das seltsamste
Wesen und Unwesen, das es gibt und nicht gibt?! Ich bin ein Nichts, ein
Niemals und Nirgendwo, ich bin schuldlos und ohne Verdienst, ich weiß
nichts von Welt und Welterschaffung und Schicksal; ich bin völlig
eigenschaftslos, und selbst das ist noch zu viel gesagt - ich bin weder
von etwas los noch mit etwas behaftet, kann es nicht sein, weil ich nicht
bestehe? ... Meere von Blut, worin die Welt sich ertränken könnte,
sind um mich geflossen. Um mich? Ich bin kein Ich. Um die Einbildung,
dass ich so oder anders sei, fließt das Blut. Aber ich bin weder
so noch anders; die Menschen sind es, sie schlagen einander wegen ihrer
Hirngespinste tot ...
(Ernst
Brauchlin)
Gott
gibt die Nüsse, aber er knackt sie nicht auf.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Aber
es gibt keinen Gott, der euch Wonne bringen kann. ... Im Gegenteil, wenn
zwei unabhängige,
freie Menschen zusammenkommen, die beide die Verantwortung auf die eigenen
Schultern nehmen, hat das eine immense Schönheit. Niemand ist dem
anderen eine Last. Niemand schiebt etwas auf den anderen ab. ... Je mehr
ihr getrennt sein - je klarer das Einverständnis, dass du allein
bist, dass sie allein ist - desto größer die Möglichkeit
einer großen Begegnung zweier Alleinheiten, zweier Reinheiten, zweier
Individuen. Vergeßt Worte wie Schicksal, Vorsehung, Kismet, Gott
...
(Osho - From the False to the Truth)
"Er ist ein heller Geist und also ungläubig."
(Goethe, in Wilhelm Meisters Wanderjahre)

Weder
Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lüstlinge
und Knabenschänder (Homosexuelle), weder Diebe noch Betrüger,
auch keine Trunkenbolde, keine Verleumder und Räuber werden das Reich
Gottes erben.
(Die
Bibel, 1. Korinther 6, 9 + 10)
Die
klimatischen Verhältnisse in der Hölle sind sicher unerfreulich,
aber die Gesellschaft dorten wäre von Interesse.
(Oscar
Wilde)
Ein
Gott, der die Hölle gemacht, verdient als einziger darin zu braten.
(Karlheinz Deschner)
„Die Tatsache, dass ein Gläubiger glücklicher
als ein Ungläubiger ist, ist genauso unrichtig, wie dass ein Betrunkener
glücklicher ist als ein Nüchterner.”
(George Bernard Shaw)
"In dunklen Zeiten wurden die Völker
am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein
Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser
als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer
die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen."
(Heinrich Heine)

Die
Natur hat Vollkommenheit, um zu zeigen, dass sie das Abbild Gottes ist,
und Mängel, um zu zeigen, dass sie nur das Abbild ist.
(Blaise Pascal)
Ich
denke, Gott kotzt es an, wenn jemand achtlos an der lila Farbe eines Feldes
vorübergeht.
(Shug
Avery im Film "The Color Purple")
"Es gibt keine Religion außer Sex und
Musik."
(Sting)
Wenn
Gott gewollt hätte, dass alle Menschen gleich wären, dann würden
wir heute alle Beinschienen tragen.
(Mutter von Forrest Gump im Film Forrest Gump)
Der
erste Schluck aus dem Becher der Natur führt zum Atheismus, aber
auf dem Grund wartet Gott.
(Werner Heisenberg)
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne Religion würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, dazu braucht es Religion."
(Steven Weinberg)

Wir
waren fest entschlossen zu heiraten, aber da gab es einen religiösen
Konflikt: Sie war Atheistin und ich bin Agnostiker. In welcher Religion
sollten wir da unsere Kinder erziehen?
(Woody Allen)
(Til
Mette / stern - mit freundlicher Genehmigung)
Es
gibt ein Recht auf Blasphemie, sonst gibt es keine wahre Freiheit.
(Voltaire)
"Alle Religionen sind gleich: Religion, das sind vor allem Schuldgefühle
mit unterschiedlichen Feiertagen."
(Cathy
Ladman)
"Mach
dir deine eigenen Götter, und unterlasse es, dich mit einer schnöden
Religion zu beflecken."
(Epikur)

Wer
nicht an Gott glaubt, verzichtet freiwillig auf den einzigen Sinn, den
der Tod zu bieten hat.
(Sascha Guitry)
"Töte einen Menschen, und du bist ein
Mörder.
Töte Millionen, und du bist ein Eroberer.
Töte alle, und du bist Gott."
(Edmond Rostand)
Mein
kleiner Sohn hat mich gefragt, was passiert, wenn wir sterben. Ich sagte
ihm, wir würden begraben unter einem Haufen Dreck und Würmer
würden unsere Körper auffressen. Ich denke, ich hätte ihm
die Wahrheit sagen sollen - dass die meisten von uns in die Hölle
kommen und dort ewig schmoren werden - aber ich wollte ihn nicht verängstigen.
(unbekannt)
Sollten
Sie dabei sein, wenn ich sterbe, so werden Sie sehen, dass ich ruhig dahinscheide;
denn ich glaube, dass nach dem Tode alles zu Ende ist.
(Friedrich der Große)
Natürlich
gibt es eine jenseitige Welt. Die Frage ist nur: wie weit ist sie von
der Innenstadt entfernt, und wie lange hat sie offen.
(Woody Allen)

Zu
dem Adler sprach die Taube:
Wo das Denken aufhört, da beginnt der Glaube.
Recht, sprach jener, mit dem Unterschied jedoch,
Wo du glaubst, da denk' ich noch.
(Ludwig Robert)
Ich
fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott,
der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt,
dieselben nicht zu benutzen.
(Galileo Galilei)
Wer
in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
(Wilhelm Busch)
Gott
sollte keinen Platz in Klassenzimmern haben, genauso wie wissenschaftliche
Fakten keinen Platz in der Kirche haben.
(unbekannt)
Der
Seemann betet nicht um Wind,
er lernt segeln.
(Gustaf Lindborg)
Der
Gedanke, Gott sei ein riesengroßer, weißer Mann mit Rauschebart,
der im Himmel sitzt und den Flug eines jeden Spatzens fernsteuert, ist
albern. Aber wenn mit 'Gott' das Zusammenwirken der physikalischen Gesetze
gemeint ist, die das Universum bestimmen, dann gibt es eindeutig einen
Gott. Nur ist dieser Gott emotional unbefriedigend. Es macht nicht viel
Sinn, die Gravitationsgesetze anzubeten.
(Carl Sagan)
Ich habe nur gezeigt, dass die Art und Weise, wie das
Universum begann, mit den Gesetzen der Wissenschaft beschrieben werden
kann. Man muss sich nicht auf Gott beziehen, um sagen zu können,
wie alles begann. Das beweist nicht, dass es Gott nicht gibt, nur ist
er nicht notwendig.
(Stephen W. Hawking)
Es
ist mir ganz deutlich geworden, dass man Gott nicht als Lückenbüßer
unserer unvollkommenen Erkenntnis figurieren lassen darf; wenn nämlich
dann - was sachlich zwangsläufig ist - sich die Grenzen der Erkenntnis
immer weiter herausschieben, wird mit ihnen auch Gott immer weiter weggeschoben
und befindet sich demgemäß auf einem fortgesetzten Rückzug.
In dem, was wir erkennen, sollen wir Gott finden, nicht aber in dem, was
wir nicht erkennen; nicht in den ungelösten, sondern in den gelösten
Fragen will Gott von uns begriffen sein. Das gilt für das Verhältnis
von Gott und wissenschaftlicher Erkenntnis. Aber es gilt auch für
die allgemein menschlichen Fragen von Tod, Leiden und Schuld. Es ist heute
so, dass es auch für diese Fragen menschliche Antworten gibt, die
von Gott ganz absehen können. Menschen werden faktisch auch ohne
Gott mit diesen Fragen fertig und es ist einfach nicht wahr, daß
nur das Christentum eine Lösung für sie hätte. Gott ist
auch hier kein Lückenbüßer; nicht erst an den Grenzen
unserer Möglichkeiten, sondern mitten im Leben muß Gott erkannt
werden; im Leben und nicht erst im Sterben, in Gesundheit und Kraft und
nicht erst im Leiden, im Handeln und nicht erst in der Sünde will
Gott erkannt werden.
(Dietrich
Bonhoeffer)

Was
ist Glück?
- Eine Gehaltserhöhung
- Wieder mal bei Oma Erdbeerkuchen essen
- Gesundheit
- Ein Ticket für die Fußball-WM
Lassen Sie uns gemeinsam Antworten finden
EKD - Evangelische Kirche
(1,5 Mio Euro teure Werbeaktion der Evangelischen
Kirche in Deutschland)

Der
Mensch muß das Licht lieben,
gleichgültig, woher es kommt.
Er muß die Rose lieben, gleichgültig,
in welchem Boden sie wächst.
Er muß ein Sucher nach Wahrheit sein,
gleichgültig, aus welcher Quelle sie fließt.
Anhänglichkeit zur Lampe ist nicht
Liebe zum Licht.
(Abdu'l-Baha)
Die
einzige Frage, die in eurem Leben zählt, ist nicht einmal, ob ihr
an Gott geglaubt habt oder nicht. Sondern, was habt ihr gemacht, als ihr
Menschen gesehen habt, die hatten Hunger, die hatten Durst, die waren
nackt oder liefen in Lumpen herum. Die waren in Gefängnissen, die
waren Fremde. Wie ihr in diesen Momenten gehandelt habt, das entscheidet
darüber, was ihr für Menschen seid. Und jetzt verrate ich euch
ein Geheimnis. Es wird Gott am jüngsten Tag euch selber erklären,
dass ihr ihn gefunden habt, wenn ihr auf diese Menschen zugegangen seid.
Und sonst könnt ihr Messen besucht haben, soviel ihr wollt, Gottesdienste
abgeleistet haben, soviel ihr wollt, euch vor dem Papst zu Boden geworfen
haben, soviel ihr wollt. Das alles wird genau nichts mehr nützen.
Wenn ihr auf diese Menschen nicht zugegangen seid, habt ihr Gott nie kennengelernt!
(Jesus Christus
nach Matthäus 25)
Anmerkung: Dies ist kein wörtliches Zitat, sondern eine moderne Interpretation
dessen, was über Jesus von Matthäus geschrieben steht.
"Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern
nur durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen Handlungen festgestellt
werden."
(George Bernard Shaw)
Ich
bin Pfarrerssohn. Ich habe immer an Gott gezweifelt. Im klassischen Sinne.
... Ich sehe den Grund nicht mehr ein, die Fiktion Gott aufrechtzuerhalten.
Genauer: die Fiktion eines persönlichen Gottes. Gott als ein Weltprinzip,
sagen wir: einer Ordnung des Existierenden, kann ich mir als Hypothese
vorstellen, ... aber warum soll ich dieses Ordnungsprinzip noch Gott nennen?
... Nur wer weiß, weiß, dass er wenig weiß und dass
das, was er weiß, vorläufig ist. Nur wer glaubt, glaubt, dass
er weiß. Wahrheit ist ein Wort des Glaubens. ... Nicht nur Gott,
auch der Glaube an sich ist unbeweisbar. Nicht einmal der Papst kann beweisen,
dass er glaubt, woran zu glauben er vorgibt. Darum gibt es für mich
nichts Unanständigeres als christliche Parteien: Mit dem, was man
nicht beweisen kann, dass man es ist, darf nicht politisch operiert werden.
... Die Zeit der Khomeinis ist angebrochen, nicht nur in Rom, Iran und
Israel. Es ist höchste Zeit, sich wieder zum Atheismus zu bekennen
... Der Mensch muß sich der Wirklichkeit stellen.
(Friedrich Dürrenmatt)

Wir
machen jetzt noch 5 Infusionen. Wenn es dann nicht weg ist, dann kann
man nur noch
auf den lieben Gott hoffen.
(Mein
Ohrenarzt im April 2000 zu meinem Tinnitus)
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